Kambodscha, was willst du da?

Seit der Öffnung des Landes nach der Schreckensherrschaft der roten Khmer ist die Zahl der Touristen in Kambodscha kontinuierlich angestiegen. Nebst dem absoluten Touristenzentrum Angkor Wat, welches nach wie vor für viele Hauptgrund für einen Besuch Kambodschas darstellt, haben sich langsam aber sicher auch weitere Destinationen etabliert. Die Tempelanlagen von Angkor sind nach wie Bestandteil zahlreicher Rundreisen, welche oftmals von Thailand aus starten und dann in Kambodscha, Laos oder Vietnam enden. Dabei wird oftmals ein grosser Bogen um den Rest Kambodschas gemacht. Viele fragen sich was man neben Tempelanlagen in Kambodscha sonst noch soll. Wer sich aber etwas genauer mit dem Land befasst und auch den Weg in den Süden oder Norden des Landes in Kauf nimmt, der merkt schnell, dass Kambodscha viel mehr als alte Kulturen mit Tempelanlagen zu bieten hat.

Kambodscha mehr als Tempelanlagen

Kambodscha mehr als Tempelanlagen

Mittlerweile hat sich Shianoukville zu dem Zentrum für Badetourismus im Land etabliert. Natürlich kann Kambodscha als Badedestination nur schlechtmit den Nachbarländern Thailand und Vietnam konkurrieren, nichts desto trotz sind die Stränd Shianoukvilles einen Besuch wert. Die kleine Stadt wird mittlerweile von vielen westlichen Touristen, aber auch insbesondere von Chinesischen und Vietnamesischen Touristen besucht, welche in Gruppen reisend über die Restaurants am Strand herfallen und meist eine grosse Sauerei hinterlassen. Die Lokalbevölkerung ist mit Strandsäuberungen bemüht, das Ausmass des Abfalls in Grenzen zu halten, was aber leider nur selten gelingt. Shianoukville hat sich auch einen Namen als Partymekka gemacht und wird deshalb von vielen Backpackern angesteuert. Der Alkohol ist günstig, die Bars mit mitten in die Nacht offen und die Stimmung in der Regel sehr ausgelassen. Von hier starten auch Partyboote, welche ihren Gästen mit All Inclusive Alkohol berauschende Ausflüge anbieten. Natürlich liess auch hier das Rotlichtmillieu nicht lange auf sich warten, Prostitution und ältere westliche Frauen mit jungen Kambodschanerinnen gehören zum gewohnten Stadtbild.

An der Hafenpromenade legt zudem die Speed Fähre nach Koh Rong ab, eine kleine, wunderschöne Insel, welche als Party- und Hippie-Destination immer beliebter wird. In einfachen Unterkünften wir hier den ganzen Tag der frohen Nichtstun gefrönt. Viele Rucksackreisende bleiben hier für ein paar Tage oder Wochen und geniessen die äusserst geruhsame Atmosphäre auf der Insel. Kambodscha ist also definitiv einen längeren Aufenthalt wert und bietet bei genauerem Hinschauen traumhafte Reiseerlebnisse!