Reisefotografie mit digitaler Spiegelreflexkamera

Was muss ich bei der Anwendung einer DSLR auf Reisen beachten?

Zunächst einmal muss die Kamera auf Reisen vor mechanischen und klimatischen Einflüssen geschützt sein, wie Rando, Zürich Fotograf erklärt. Schützen Sie Kamera und Speicherkarten vor Wärme und Sonneneinstrahlung. Ich erreiche einen recht guten Klimaschutz indem ich einen fast luftdichten Koffer benutze. Ich lege in diesen Koffer ein Päckchen mit einem Silicagel. Dieses Silicagel wirkt einer hohen Luftfeuchtigkeit in der Nähe der Kamera, beim Transport entgegen. In einem fast luftdichten Koffer ist auch die Spiegelreflexkamera vor mechanischer Belastung gut geschützt.

Vorsicht am Strand!

Feinster Sandstaub setzt sich gerne in die Feinmechanik der Spiegelreflexkamera. Es empfiehlt sich einen Blaspinsel mitzunehmen. Beherzt man diesen Rat nicht, kann es zu einer Korrosion, sprich einer Rostbildung, kommen. Am Airport werden heute bei der Kofferdurchleuchtung stärkere Durchleuchtungsgeräte eingesetzt und dadurch besteht die Gefahr einer Beschädigung der Speicherkarten.

Die Fototasche

Da stellt sich automatisch die Frage nach einer geeigneten Fototasche um die DSLR vor Stößen, Variationen und dergleichen zu schützen. Es gibt im Fotofachhandel Fotorucksäcke oder Fototaschen. Ich würde mich lieber an die Fototasche halten. Hierbei sollte ich berücksichtigen, was ich an Ausstattung für die Kamera auf die Reise mitnehmen möchte. Es ist von Vorteil, wenn man vielleicht sein Notebook oder Tablet mitnimmt weil diese technischen Helferlein dabei helfen können die gemachten Bilder qualitativ zu bewerten. Sie könnten dann mit der Fotobearbeitung gleich beginnen. Die Fototasche sollte an den Nähten einwandfrei verarbeitet sein, weil der Transport der DSLR sichergestellt sein muss. Die Fototasche sollte des Weiteren eine weiche Polsterung besitzen, damit gegebenenfalls von aussen auftretende Stöße abgefangen werden können.

Garant für perfekte Ferienbilder: DSLR Kameras

Garant für perfekte Ferienbilder: DSLR Kameras

Welche Objektive wähle ich aus? Welche Objektive nehme ich am besten auf die Reise mit?

Ich sollte ein erweitertes Objektiv einsetzen weil ich dadurch gewünschte Bildkulissen viel besser heranzoomen kann, als wenn ich ein „eingeschränktes Objektiv“ einsetze. Bei einem erweiterten Objektiv kommt dann erst richtig die Lust auf das Fotografieren auf. Bei einem erweiterten Objektiv hilft die Sehhilfe dabei, sich eine optimale Fotografie Situation zu schaffen. Es gibt bei dieser Form des Objektivs praktisch keine Einschränkungen bei der Anwendung mehr. Sie sollten sich in jedem Falle, vor der Reise mit der Anwendung des Objektivs auseinandersetzen. Sie sollten ein Weitwinkelobjektiv einsetzen und es auch problemlos bei schummerigem Licht einsetzen können. Durch das Zoomen mit dem Objektiv erhalten Sie optimale Fotoresultate. Ist wenig „Licht“ bei einer Kulisse vorhanden, muss natürlich ein Blitzlicht eingesetzt werden. Hierbei ist die Entfernungseinstellung zum gewünschten Objekt genau einzuhalten. Die richtige Entfernungjustierung beim Blitzgerät finden Sie in Ihrer Anleitung zum Blitzgerät. Diese ist variabel und kann so nicht pauschal genannt werden.

Der Filter

Durch den Einsatz eines Filters bei der Spiegelreflexkamera lassen sich bessere Effekte erreichen. Der Filter wird vor die Kamera geschraubt. Dadurch wird das Objektiv auch optimal geschützt. Der Durchmesser ist bei dem Filter das Ausschlaggebende. Es gibt Filter von 58 mm, 62 mm, 67 mm, oder auch 77 mm. Welchen Filter Sie benötigen ist an der Vorderseite des Objektivs ablesbar. Die Durchmesser beim Filter liegen zwischen 52 bis Maximum 105 mm. Zusätzlich kann man noch einen Filteradapter anbringen, wenn der Durchmesser für den ausgewählten Filter zu klein oder zu groß sein sollte. Um ein ausreichendes Maß an Qualität bei den Bildern zu erreichen, sollten Sie einen qualitativ hochwertigen Filter kaufen. Der Filter muss natürlich, von der Größe her, zum Objektiv passen.

Nacht am Meer

Die Nacht ist reich an Motiven. Nächtliche Impressionen eignen sich hervorragend für einen Schnappschuss. Da ist man natürlich mit einer Spiegelreflexkamera bestens beraten. Nachts benötigen Sie ein gutes Stativ. Ich selber rate hierbei zu einem Drei- oder Vierbeinstativ weil dadurch ein sicherer Stand garantiert ist. Das Stativ muss robust und stabil sein. Hier profitieren Sie von einem qualitativ hochwertigen Stativ. Achten Sie darauf, dass Sie immer die Sonne im Rücken haben. So kann es nicht zu einer unerwünschten Gegenlicht Beleuchtung kommen.

Reisen mit Video- und Fotodrohnen

Drohnen sind nicht nur bei Filmemachern immer beliebter, sondern auch bei Hobbyfotografen, weil die Drohnen je nach technischer Beschaffenheit gute Bilder und schöne Urlaubsfotos aus der Vogelperspektive liefern können. In Flugzeugen dürfen handelsübliche, batteriebetriebene Drohnen ausschließlich für den Privatgebrauch mitgenommen werden. Externe Akku´s dürfen oft (gegen Kurzschluss geschützt) im Handgepäck mitgeführt werden. Je nach Wert der Drohne ist das Mitführen im Handgepäck ohnehin anzuraten. Die Bestimmungen dazu können von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft variieren. Die Nutzung von Drohnen regulieren viele Länder immer stärker, nicht zuletzt aufgrund von Terrorismus und der Gefährdung von Passanten und Tieren wie beispielsweise Vögel. Drohnen sollten nicht über Menschenansammlungen, Flughäfen, öffentlichen Gebäuden, politisch sensiblen Einrichtungen, Straßen, fremden Grundstücken und Schifffahrtswegen geflogen werden. Sinnvoll ist es auch, im Vorfeld eine spezielle Luftfahrt-Haftpflichtversicherung abzuschließen und sich nach den am Urlaubsort geltenden Bestimmungen für Drohnenflüge zu informieren.

Immer beliebter: Ferienaufnahmen mit Drohnen

Immer beliebter: Ferienaufnahmen mit Drohnen

Beispielsweise dürfen in den USA keine Drohnen über Städte fliegen. Über Parks hingegen in ca. 215 bis 360 Meter Höhe. In einigen Ländern wie beispielsweise in Kenia, Marokko oder in Ägypten ist das Fliegen einer Drohne komplett verboten und kann mit Gefängnis bestraft werden. In China ist es innerhalb von 500 Meter Reichweite von einem selbst (mit einer Flughöhe bis 120 Meter) erlaubt. In Hong Kong darf man eine Drohne nur in bestimmten Zonen und nur am Tage fliegen lassen. Höchstgrenzen für das Gewicht sind von Land zu Land ganz unterschiedlich. Oft ist eine Drohne bis 7 kg erlaubt, in anderen Ländern wie z.B. in Luxemburg nur bis 2 kg und in wiederum anderen Ländern wie in Lettland sogar bis zu 29 kg. In Kolumbien dürfen zudem wegen Verletzungsgefahr keine Propellor aus Metall verwendet werden.